Dr. No wrote:
Das Home-Cover hat mit Black/Death-Metal ungefähr soviel zu tun wie der FC Scheiße 04 mit nem guten Verein.
Es gibt wenige Alben, die mich in letzter Zeit so positiv überrachst haben wie jenes. Wer die Musik The Gatherings kennt und Konzept dieser Band verfolgt hat, dem kann es auch nicht schwer fallen einen Zugang zu diesem Album zu finden. Home ist um Länger besser als Souvenirs und erzeugt im Ganzen eine Dichte die bei IF_THEN_ELSE nur in den wenigstens Stücken zu finden war (etwa Amity, Saturnine oder Herbal Movement).
HOW TO MEASURE A PLANET wird wohl auf ewig unerreicht bleiben, Mandylion und Nighttime Birds verfolgen eine völlig andere Richtung und sind mit Home nicht vergleichbar, noch extremer trifft dies bei Always und Almost A Dance zu.
Am Positivsten ist dass jegliche Hektik heraus genommen wurde, keine "noisigen" Gitarren, sondern wenn eingesetzt, dann weitestgehen langsam, schwer und ergreifend. Wer harte Gitarren hören will, der soll Bloodbath, Mayhem, die alten Paradise Lost oder sonst was hören.
Home ist meiner Ansicht nach das Album von The Gathering, welches am meisten Wärme verströmt... entspannte Wärme und weit davon entfernt LANGWEILIG zu sein. Die Spannungsbögen auf Home und in (fast) jedem einzelnen Song sind großartig...fast ohne Ausnahmen: In Between, Waking Hour, A Noise Severe, Box und Home sind mit das Beste was ich seit Langem gehört habe und auf diesem Sektor ungeschlagen. Und auch der Rest ist durchweg gut.
Wow. Kannst Du Gedanken lesen?
Das spiegelt
haargenau meine Meinung wider.
Nach tausendfachem Hören
hängt mir das Album noch immer nicht zum Hals raus.
Waking hour ist für mich sowas wie ein weiteres
in motion #2. Zumindest von dem her, was es in mir auslöst. Und auch der Rest haut mich bei jedem Hören aufs Neue um.
....Jetzt noch Einiges davon live und ich bin rundum glücklich und zufrieden.